Die elektronische Lotterie

Der elektronische Lotterieautomat ist eine Spielvorrichtung, bei der man auf einem taktilen Bildschirm elektronische Versionen von Rubbellosen der Loterie Romande rubbeln kann.

Die elektronischen Lotteriespiele sind 10 Rubbelspiele (ASTRO, BINGO, LE MAGOT, SOLO, TRIBOLO, YAPAFOTO, VERTIGO, MEGALO, PODIUM UND SUPER OCEANO), die direkt auf dem taktilen Bildschirm gerubbelt werden können. Es handelt sich also um das gleiche Prinzip wie bei den Rubbellosen, die man am Kiosk kaufen kann. Der Spielplan der neuen Spiele sowie die entsprechenden Reglemente sind direkt auf dem Bildschirm der elektronischen Lotterie oder unter der fraglichen Spielrubrik auf der Homepage verfügbar.

Es sei darauf hingewiesen, dass die seit 1. Januar 2013 von CHF 50 –. auf CHF 1000 –. erhöhte Freigrenze für die Verrechnungssteuer keine Auswirkungen auf die Gewinnauszahlungen durch die Betreiber von elektronischen Lotterieautomaten hat.  Aufgrund der Regeln für Verantwortungsvolles Spielen  können Einzelgewinne, welche den Betrag von CHF 50 –. übersteigen, nicht durch den Betreiber  ausbezahlt werden, sondern sind bei der Loterie Romande einzufordern (Loterie Romande, CP 6744, 1002 Lausanne).

Eine Zuganskontrolle um den Jugendschutz zu verstärken

 Das am 1. Januar 2019 in Kraft getretene Geldspielgesetz (BGS) zwingt zur Einführung einer Zugangskontrolle, um sicherzustellen, dass alle Spielenden der elektronischen Lotterie mindestens 18 Jahre alt sind. Die von der Loterie Romande eingeführte Lösung basiert auf der Abgabe einer Karte für die elektronische Lotterie in Verbindung mit dem digitalen Fingerabdruck ihres Besitzers. Der Zugang zu den Spielen ist nur möglich, wenn der Fingerabdruck des auf das Lesegerät des Automaten gelegten Fingers mit dem zuvor auf der Karte der elektronischen Lotterie gespeicherten Fingerabdruck übereinstimmt. Seit dem 1. August 2019 sind alle Automaten der elektronischen Lotterie mit einer Zugangskontrolle ausgestattet.

Was ist ein elektronischer Lotterieautomat und wie funktionniert das?

Der elektronische Lotterieautomat ist eine Spielvorrichtung, bei der man auf einem taktilen Bildschirm elektronische Versionen von Rubbellosen der Loterie Romande rubbeln kann.

Die an 350 Verkaufsstellen der Loterie Romande verfügbaren 700 elektronischen Lotterieautomaten sind mit einem zentralisierten Server der Loterie Romande verbunden. Beim Kauf eines Loses verbindet sich der Automat mit dem Server, um nach dem Prinzip der Zufallsziehung ein Los aus allen vom Spiel ausgegebenen elektronischen Losen zu bestimmen.

Erhöhen sich die Gewinnchancen, wenn man mehr spielt?

Überhaupt nicht ! Bei jeder neuen Partie bestehen dieselben Gewinnchancen. Es besteht kein Zusammenhang zwischen den verschiedenen gespielten Partien. Die Einsätze der vorangegangenen Partien haben keinen Einfluss auf die Ergebnisse der nachfolgenden Spielpartien. 

Alle Spiele der elektronischen Lotterie folgen einem Plan, der die Anzahl ausgegebener Tickets, den Kaufpreis und die berechtigten Gewinne genau festlegt. Die ausgegebenen Spieltickets haben die gleiche Erscheinungsmöglichkeit auf allen Automaten des Netzes und werden zum gleichen Preis verkauft.

Das vollständige Reglement der elektronischen Lotterie findet sich unter der Rubrik „Allgemeine Reglemente“.

Informationen über die Spielpläne und Beschreibungen aller Spiele der elektronischen Lotterie finden sich unter der Rubrik „Elektronische Lotterie - Spielreglemente“.

Für Fragen im Zusammenhang mit der elektronischen Lotterie kontaktieren Sie uns bitte mit dem Kontaktformular.

Geschichte

Die Loterie Romande betreibt seit Februar 1999 eine elektronische Lotterie unter dem Namen Tactilo. Der Betrieb dieser elektronischen Lotterie wurde am 5. März 1998 durch die Conférence Romande de la Loterie et des Jeux bewilligt. Nach einer am 10. Juni 2004 eingeleiteten Untersuchung hat das Bundesgericht in seinem Beschluss vom 18. Januar 2011 entschieden, dass die Geldspielautomaten vom Typ Tactilo als Lotteriespiele qualifiziert sind, deren Bewilligung und Überwachung in den Zuständigkeitsbereich der Kantone fallen.